So entstanden Tag und Nacht
Erschöpft und ermüdet von all dem Kummer und Ärger über ihre widerspenstigen und ungehorsamen Kinder legte Winja sich schlafen um zu Ruhen und neue Kraft zu schöpfen. Doch selbst im Schlaf verfolgen sie böse Träume und so bebt und weint sie manchmal, wenn sie die Träume zu sehr mitnehmen und ihr Atem zieht als nie enden wollender Wind um ihren Leib.
Inzwischen hatten sich Pflanzen, Tiere und Menschen fruchtbar vermehrt und bevölkerten den schlafenden Leib Winjas. Doch lebten die Menschen nicht wesentlich besser als die Tiere. Als Alkandor und Turinnia dies sahen, hatten sie Mitleid mit den Erben ihrer verstorbenen Lieblingskindern und erschienen ihnen zusammen mit ihren noch lebenden Kindern.
Alcandor lehrte ihnen wie sie sich den Boden urbar machen sollten und welche Früchte sie anbauen sollten. Er zeigte ihnen wie man aus den Hölzern, Steinen und Erzen der Erde nützliche Dinge schmieden und formen konnte, aber er zeigte ihnen auch den Gebrauch tödlicher Waffen um zu jagen und sich selber zu verteidigen.
Turinnia schenkte ihnen Gefühl und Verstand, was die Menschen von den Tieren unterscheidet, sie machte die Menschen fruchtbarer und zeigte ihnen welche Kräuter welche Leiden oder Krankheiten linderten.
Ars lehrte sie schöne Künste und das Lachen, Aion ordnete ihre Lebenszeit und Archon führte sie ins Totenreich nach Hamingja, Tura gab ihnen Moral und Ehre und Gesetze über die sie nun wacht, Trivia förderte das Ansehen und Glück einzelner Auserwählter und Tanis rächte alle Freveltaten.
Als die Götter sahen das die Menschen ihren Weg machen würden, zogen sie sich aus der Welt zurück und beobachteten den Fortgang der Menschheit. Nur hin und wieder griffen sie zu Gunsten der einen oder anderen Partei ein, um das Gleichgewicht auf Erden zu erhalten auf das Winja auf ewig in ihrem Schlaf dahintreiben würde.