Der Inselbund Karadon

Strenggenommen besteht Karadon nicht nur aus einer Insel, wenngleich auch die Insel Karadon als größte und prächtigste Insel des Inselbundes namensgebend war.

Neben der kulturellen Wichtigkeit der Drachenhalle ist Karadon ebenfalls für seine hohe Bevölkerungsdichte in den beiden Städten Krildje und Rawinja bekannt, sowie für seine erzverarbeitende Industrie und den zahlreichen Erzadern in den Trennbergen. Zahlreichere kleinere Ortschaften prägen das Landesbild ebenso, wie die langgezogenen Steilklippen, welche die Insel umgeben.

Die zweitgrößte Insel des Inselbundes ist Bergenthorn, die westlich von Karadon liegt. Einst das wirtschaftliche Zentrum des Inselbundes und in voller Blüte, zeugen heute nur noch schwelende Ruinen von der einstigen Größe und dem Reichtum, denn aus dem Inneren der Insel strömten die Wolfskultisten der Garzesh und machten sich die Insel untertan. Die drei ehemaligsten größten Städte Wajesk, Temeron und Turaburg sind nur noch Schatten ihrer selbst, der einstige Glanz wurde im Blut der Opfer ertränkt. Die Hochburg der Wölfe wird in der östlich gelegenen Axtblattbucht vermutet.

Eher klein und unbedeutend sind die beiden Inseln Roelkvig und die Orkblut-Insel. Roelkvig scheint mehr eine Ansammlung kahler Felsen und Sand zu sein, nennenswerte Ortschaften gibt es auf dieser Insel nicht. Die Orkblut-Insel erlangte traurige Berühmtheit und ihren Namen durch eine große Orkinvasion, die sich gegen Rawinja richtete und von besagter Insel aus ihren Anfang nahm. Die Orks, die dort das Basislager für ihre Überfälle aufgeschlagen hatten, wurden vollständig vernichtet, nachdem der Belagerungsring um Krildje herum gesprengt worden war.