Der Zweigottglaube

Der Zweigottglaube ist an sich kein Zweigottgaube, sondern ein Achtgottglaube. Der Name entstand durch die Tatsache, dass es zwei Hauptgottheiten gibt, Turinnia und Alcandor. Diese beiden zusammen hatten viele Kinder, von denen aber nur 6 das Wüten der Allerschafferin Winja überlebten.

Das Pantheon wird in eine Sonnen- und einen Mondflügel unterteilt. Zu bemerken ist noch das alle Gottheiten sowohl positive als auch negative Eigenschaften haben. Des Weiteren und um Verwechslungen vorzubeugen, wird nicht nur das Pantheon in die beiden Flügel unterteilt, sondern auch die Drachenhalle gliedert sich in Mondflügel, wo die Geweihtenschaft Alcandors wohnt und Sonnenflügel, in dem die Geweihtenschaft der Turinnia lebt.

Der Sonnenflügel besteht aus Turinnia und ihren Töchtern Trivia, Tanis und Tura.

Turinnia:
Hauptaspekte: Reichtum, Liebe, Familie, Fruchtbarkeit, Handel, Heilkunst.
Symbole: Schlange, Sonnenscheibe, schwangere Frau, Taube.
Zugeordnete Tiere: Einhorn, Katze

Tura:
Hauptaspekt: Gerechtigkeit, Gerichtsbarkeit, Treue, Aufrichtigkeit
Symbole: Schwert und Buch
Zugeordnete Tiere: Hund

Trivia:
Hauptasekte: Reichtum, Glück
Symbole: Goldmünze, Regenbogen
Zugeordnete Tiere: Delphin

Tanis:
Hautaspekte: Rache (ob gerecht oder ungerecht)
Symbole: Rabe, gebrochener Speer
Zugeordnete Tiere: Rabe

Der Mondflügel besteht aus Alcandor und seinen Söhnen Ars, Archon und Aion.

Alcandor:
Hauptaspekte: Krieg, Handwerk; Landwirtschaft
Symbole: Mond, Hammer, Schwert, Pflugschar, Phallus
Zugeordnete Tiere: Drache, Ziegenbock

Ars:
Hauptaspekte: schönen Künste
Symbole: Vogel, Federn
Zugeordnete Tiere: Nachtigall, Fuchs

Aion:
Hauptaspekte: zeitlicher Ablauf, Wetter
Symbol: Kreis, Spirale
Zugeordnete Tiere: Sturmvogel, Schwalbe

Archon:
Hauptaspekte: Tod allgemein und in der Schlacht, Schicksal
Symbole: Krähe, zerbrochenes Schild
Zugeordnete Tiere: Krähe
Besonderheit: Er geleitet die Verstorbenen nach Hamingja, das Totenreich

Der Zweigottglaube umfasst den Glauben an ein Leben nach dem Tod. Man glaubt, dass man nach dem Tode nach Hamingja zu den goldenen Hallen kommt. Die Götter sind von ihrem Wesen her den Menschen sehr ähnlich, dies ist kein Wunder, wurden doch die Menschen aus den Gebeinen ihrer verstorbenen Lieblingskinder geformt. Somit haben sie auch einen Teil des göttlichen Wesens übernommen. Die Götter sind zwar nicht immer anwesend, nehmen aber durchaus Anteil an dem was ihren Schutzbefohlenen geschieht und sie zögern auch nicht in absolut wichtigen Situationen für sie in die Geschicke der Welt einzugreifen.Winja, die Allerschafferin, wird nicht angebetet, es ist sogar äußerst gefährlich ihren Namen auch nur laut auszusprechen, da sie den Menschen nicht wohlgesonnen ist. Noch schläft sie und kein Mensch möchte sie erwacht sehen.

Die Priesterschaft:(aus Gründen der Bequemlichkeit bezieht sich der Begriff Priester sowohl auf Männer wie auch auf Frauen)

Priester wird man durch die Wahl der Götter. Die Götter erscheinen ihren Ausgewählten in Träumen und in ihren Herzen und die Menschen folgen ihrem Ruf. Natürlich beanspruchen Alcandor und Turinnia die meisten Geweihten für sich, aber auch ihre Kinder dürfen sich Geweihte auswählen. Die Priesterschaft teilt sich ebenso wie die Götter in einen Mond- und einen Sonnenflügel ein. Die "Priester des Mondflügels" ( Geweihte des Alcandor, des Archon, Aion oder Ars) tragen hauptsächlich blau und die "Priester des Sonnenflügels"( Geweihte der Turinnia, der Tura, Triva oder Tanis) tragen in der Regel Gewänder in grünen Farben. Es gibt jeweils einen höchsten Geweihten für den Mond und den Sonnenflügel. Danach gibt es nur noch folgende Ränge:

Es gibt also nur eine sehr flache Hierarchie. Die Priester sind in erster Linie Mittler zwischen den Göttern und ihrem Volk. Sie sind auch für die Bildung und Ausbildung in den ihnen zugeteilten Landesteilen zuständig, ebenso für das Einsammeln der Abgaben und für die Rechtsprechung. Die Rechtsprechung wird traditionell meistens von Tura-Priestern ausgeübt.