Einer der jungen Männer, die sich zum Dienst an der Waffe melden, ist Haaki Weykenson, Sohn eines Schafhirten und Bruder eines großen Kriegshelden. Gegen den ausdrücklichen Wunsch seines Vaters, der noch immer dem Verlust seines ältesten Sohnes hinterher trauert, schreibt er sich als Freiwilliger in der Armee ein und beginnt eine Grundausbildung in der Drachenhalle. Während der letzten Monate wird der junge Mann, den seine Gewandtheit als ausgezeichneten Späher ausweist, von seltsamen Alpträumen heimgesucht, deren Sinn oder Bedeutung er nicht entschlüsseln kann, doch hofft er, durch den Kampf gegen den gemeinsamen Feind Antworten auf diese erschreckend realistischen Träume und Visionen zu finden.
Die hübsche Svenja Svallasdottir ist die engste Kindheitsfreundin von Haaki und entstammt der Hersirsfamilie des
Dorfes Bjoevarsheym.
Ihre Ahnenreihe kann auf eine große Anzahl gefallener Kriegshelden und lebender Legenden zurückblicken, und so war es nicht
verwunderlich, das die vierte Tochter des Hersirs Knut (die Mutter war eine von vielen verschleppten Kriegssklavinnen)
seiner geliebten Tochter ebenfalls eine fundierte kriegerische Ausbildung hat angedeihen lassen.
Gewohnt, immer ihren Willen gegen die Brüder durchzusetzen, erscheint sie manchmal kalt, und ihre Herkunft läßt sie
oftmals arrogant wirken.
Sie schaut herab auf Menschen, deren Handwerk nicht das des Kriegers ist, und auch von Frauen hat sie keine sehr hohe Meinung.
Ihr amazonenhaftes Gehabe lässt sie deswegen auch oft schnippisch erscheinen. Nichtsdestotrotz zählen Werte wie Ausdauer,
Treue, Loyalität und Kameradschaft sehr hoch in ihrem Leben, ebenso ist sie eine überzeugte und rassistische Patriotin.
Haaki ist ihre Sandkastenliebe und es liegt an seinem Verhalten, wie sich die Romanze der beiden entwickelt.
Während der Grundausbildung lernen die beiden weitere Freunde kennen:
Der dritte im Bunde ist der, im Rawinjaner Hafenviertel geborene, bärenstarke Pionier Gorath Harkonson, Erstgeborener des Hafenarbeiters Harkon und der sanftmütigen Girte. Gorath hat ein einfaches, liebenswürdiges und fast schon naives Gemüt. Geprägt von der harten Arbeit im Hafen, kaufte er sich bei seinem Vater frei und trat in die Armee ein, als er sah, das seine geliebte Welt aus Orkball, Bier und Prügeleien in den Wirren des Garzeshkrieges unterzugehen drohte. Gorath ist gradlinig und ehrlich, für seine Freunde würde er durch alle Höllen dieser Welt gehen und dabei seine großen Bärenpranken spielen lassen.
Arson Faenwulfir - ein mutiger Klauenkämpfer, Krieger und Philosoph. Ruhig und bedächtig stellt er das Gewissen der Truppe dar, schweigt jedoch beharrlich über seine Vergangenheit. Allen jedoch ist klar, das Arsons Gemüt mit etwas Schrecklichem belastet ist und für einen Rekruten erscheint er fast ein wenig zu weise und zu geschult im Umgang mit den Waffen...!